Norrona Falketind GoreTex Jacket

Werbehinweis: Dieser Beitrag wurde von Norrøna unterstützt. Die Beitragsinhalte sind davon nicht beeinflusst.

Anfang 2016 war ich auf der Suche nach einer neuen Shell-Jacke, die ich auf meine Touren mitnehmen kann. Und ich nehme es vorweg: Es wurde die Norrøna Falketind. Egal ob für meine Alpintouren oder für Wanderungen auf Deutschlands Wanderwegen: Eine Jacke, die mich vor Wind und Wetter schützen kann muss es sein! Dabei sollte diese neue Jacke folgende Kriterien erfüllen:

  • Geringes Eigengewicht
  • Guten Tragekomfort & Belüftung
  • Geeignet für folgende Einsatzgebiete: Bergtouren, Hiking, Trekking: Einfach ein Allrounder, über eine Dauer von ein bis mehrere Tage
  • Strapazierfähiges Material: Rucksack-Ready / Wind- und wasserdicht.

Bei meiner Suche nach der passenden Jacke, bin ich bei der Norrøna Falketind hängen geblieben. Warum? Bisher habe ich mit dem Modell Lofoten von Norrøna sehr gute Erfahrungen gemacht. Nun ist es an der Zeit, ein neues Model anzuschaffen. Dabei bin ich bei der Hardshelljacke Falketind Gore-Tex Jacket von Norrøna fündig geworden.

Übersicht

  • Typ: Hardshelljacke (in 4 Farben: Schwarz, Grün, 2x Blautöne)
  • Material: Gore-Tex 3L (41% Polyester, 35% Polyamid, 24% Polytetrafluorethylen), Wasserdicht: min. 28.000 mm Wassersäule, Atmungsaktivität: Hoch, bis zu 9 RET Winddichtheit: 100 %
  • Nähte: Nähte sind getapt
  • Ausstattung: 2 RV-Fronttaschen, 1 RV-Innentasche, Kordelzug am Saum, verstellbare Ärmelbündchen, Kapuze mit Schild, verstellbar und helmtauglich, Belüftung über 2-Wege-Unterarm-RVs
  • Pflege: Waschmaschine (40°), Trommeltrockner, Bügeleisen geeignet, kein Weichspüler
  • Gewicht: 460 g
  • Einsatzgebiet: Trekking, Klettern, Gletscherwanderung, Outdoor-Verwendung jeder Art, Wandern, Randonneuren
  • Preis: 449,00 EUR (UVP)
Brand - Norrona Falketind GTX

Über Norrøna

Norrøna ist ein norwegischer Ausrüster mit langer Tradition. Im April 1929 gründet Jørgen Jørgensen die Sportartikel- und Lederfabrik J.J Norrøna mit dem Ziel, hochwertige Outdoor-Produkte herzustellen. 1933 lag der Schwerpunkt der Produktion auf Rucksäcke, Zelte und Schlafsäcke. Auch Outdoorbekleidung wurde bereits produziert.

Nachdem die Firma bankrott geht, startet Jørgensen 1934 erneut durch und gründet Norrøna neu, mit Standort in Oslo. Die Produktpalette wird über die Jahrzehnte stetig erweitert. Norrøna entwickelt 1977 den Prototypen der ersten Gore-Tex Jacke in Europa: der Birkebeiner. 1983 rüstet Norrøna erstmals eine Expedition aus: die Thelay-Shegar Expedition. Es folgen viele weitere Expeditionen, an denen der norwegische Ausrüster beteiligt ist. 1990 geht es mit Norrøna an den Nordpol, 1991 an den Südpol. 1994 geht es sogar auf den Mount Everest.

2014 feiert Norrøna den 85. Geburtstag und blickt auf eine lange Tradition zurück. Norrøna fühlt sich in der Unternehmensphilosophie bestätigt: Tradition, Innovation und Begeisterung. Und mehr noch: Norrøna übernimmt Verantwortung und schreibt es sich auf die Fahnen, ethischen Handel zu betreiben und die Auswirkungen auf die Umwelt durch die eigenen Produkte zu minimieren. Die Falketind-Reihe wird ab 2017 die nachhaltigste Produktreihe des Ausrüsters: Der Focus liegt auf Recycling und umweltbewusste Produktionsoptimierung.

Norrøna Falketind im Test

Die Falketind-Reihe ist für den Einsatz zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter konzipiert und bietet Outdoor-Fans die perfekte Ausstattung für das ganze Jahr. Die Produkte sind flexibel, technisch und leicht. Das sagt der norwegische Hersteller selbst über sein Produkt. Grund genug sich die Jacke aus der Falketind-Reihe genauer anzuschauen. Über 12 Monate habe ich die Jacke nun auf jeder meiner Touren dabei gehabt. Der Härtetest für die Falketindwar sicherlich meine Tour über den Klagenfurter Jubiläumsweg, auf der ich in drei Tagen die Gipfel von acht 3.000er und einen Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern überwunden habe: Die Falketind im Hochgebirge bot die richtige und wichtige Außenschicht.

Auf Tour im Winter: Die Jacke ist sehr leicht und schafft ein komfortables Klima - Norrona Falketind Gore-Tex
Auf Tour im Winter: Die Jacke ist sehr leicht und schafft ein komfortables Klima – Norrona Falketind Gore-Tex

Auch im Karwendel leistete mir die Shell-Jacke gute Dienste: Eine Wanderung zum Ferchensee endete in Gewitter und strömenden Regen. Unter der Falketind blieb ich trocken, der Rest – ungeschützt – war patschnass. Im Winter war ich im Allgäu auf den Spuren des König Ludwig II. und seiner Idealburg unterwegs. Es war bitterkalt und hier bewährte sich die Falketind zum wiederholten Male. Selbst ein Bad im Pulverschnee wird dabei zum winterlichen und dennoch trockenen zum Spaß. Norrøna beschreibt das Falketind Gore-Tex Jacket als vielseitige, wasserdichtes und atmungsaktive Jacke für jede Jahreszeit. Leicht genug für Sommeraktivitäten und robust genug für den Winterspaß. Die Falketind besteht aus dem speziell entwickelten GORE-TEX-Gewebe und bringt maximal 460 Gramm auf die Wage: ein Leichtgewicht!

Einfaches Handling, voll funktional

Die Falketind ist kurz und dabei auch ausreichend weit geschnitten. Sie lässt Platz für die bisweilen notwendigen Unterschichten und bedient damit das Zwiebelprinzip optimal als Isolationsschicht. Sowohl im Hochgebirge bei Kletterei, als auch auf Trekkingtouren über Mittelgebirge ist die Bewegungsfreiheit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Die beidseitige und lange Oberarmbelüftung, die über die 2-Wege-Reißverschlüssen vom Oberarm bis zur Hüfte justiert werden kann, ermöglicht ein gutes Klima für den Träger. Der Belüftungsschlitz ermöglicht es aufgrund seiner Länge, bei Bedarf an Taschen des Oberteils der Mittelschicht zu gelangen.

Beim Öffnen und Schließen der Belüftungsöffnungen musste ich allerdings ab und zu mit akrobatischem Einsatz beider Hände die Jacke und die Reißverschlüsse im Griff behalten, damit ich den Reißverschluss ordentlich verstellen konnte. Die Helm kompatibel und wetterfeste Kapuze ist über einen Kordelzug leicht einzustellen und hält mit ihrem Schild den Regen einigermaßen gut vom Gesicht fern. Die Taschen sind wasserdicht, auch nach einer Stunde Dauerregen. Mein Handy blieb von Feuchtigkeitseinwirkungen verschont. Und auch mit Rucksack auf dem Rücken, komme ich immer leicht an die Taschen- und auch an die Belüftungsreißverschlüsse.

Nach einem Jahr im ständigem Kontakt mit Schulter- und Hüftgurten meines Rucksacks, gibt die Falketind immer noch ein gutes Bild ab. Keine Schadstellen, maximal ein wenig Verschmutzung. Aber die Falketind kann ja bei 40° gewaschen werden. Die Ärmelbündchen können Dank des verstellbaren Klettverschlusssystems individuell eingestellt werden. Für mich allerdings manchmal in Kombination mit Handschuhen ein wenig anstrengend in der Handhabung. Die Falketind kommt in vier Farben daher. Leider ist für Männer keine Signal-Farbe wie zum Beispiel Rot dabei. Für mich durchaus ein Argument zum Thema Sicherheit und Sichtbarkeit.

Impressionen

Fazit

Das meint Alex dazu:

Das Norrøna Falketind Gore-Tex Jacket hat sich für mich als ein Allrounder für 365 Tage im Jahr bewährt. Meine Anforderungen wurden erfüllt: Tragekomfort und Eigengewicht – voll erfüllt. Das Material sieht nach einem Jahr Toureneinsatz noch optimal aus und die Falketind kann ich auf all meine Touren einsetzen: check!

Die Handhabung mit den Reißverschlüssen der Belüftung und die Ärmelbündchen verlangen von mir allerdings ein wenig mehr Übung. Diese sind für mich nicht immer gut greifbar gewesen. Sie erfüllt einfach fast alle meine Kriterien vollständig.

Positiv: Sehr gutes Trage- und Gewichtsgefühl • Sehr guter Wetterschutz • Gutes Klima durch Belüftung • Umfangreiches Einsatzgebiet

Optimirbar: Leichterer Lauf der 2-Wege-Reißverschlüsse an Belüftungsöffnungen • Erleichterte Handhabung durch besser greifbaren Klettverschluss an den Ärmelbündchen mit Handschuhen • Männerjacke mit einer Ausführung in „Signal-Farbe“ ist empfehlenswert

Tipps zum Zwiebel- bzw. 3-Schicht-Prinzip:

Das Zwiebelprinzip besagt, wie man bis zu drei unterschiedlichen Schichten (Funktions-)Bekleidung kombiniert, um bei Outdoor-Aktivitäten ausreichend Komfort, Wärme- und Witterungsschutz zu erzielen. Dabei ist es wichtig, dass die einzelnen Bekleidungsschichten ihrer Funktion gerecht werden und miteinander funktionieren können.

  1. Lage • Basis-Layer:
    Die erste Schicht liegt direkt auf der Haut und soll möglichst trocken und warm halten. Daher muss sie zum einen eng anliegen, zum anderen aus Funktionsmaterial sein, um die Feuchtigkeit vom Körper weg transportieren zu können. Beispiele: Funktions-Shirt bzw. Funktionsunterwäsche. Die Fasern der Funktionswäsche speichern die Feuchtigkeit nicht, sie leiten sie weiter und minimieren die Geruchsbelästigung. Ungeeignet: Wäsche aus reiner Baumwolle.
  2. Lage • Mid-Layer:
    Die zweite Schicht gilt als die Isolationsschicht, die Wärmeschicht. Sie soll die Wärme speichern und Bewegungsfreiheit garantieren. Je nach Sportart und Wetter kommen hier verschiedene Kleidungsstücke in Frage: Jacken oder Westen aus Funktionsmaterial. Sehr gerne wird auch Fleece in Form von Jacken oder Pullis dazu verwendet, das dieses Material die Funktion des Wärmespeichers sehr gut erfüllt.
  3. Lage • Shell-Layer:
    Die dritte Lage ist der Witterungsschutz. Die Schutzschicht muss Regen, Schnee und Wind abhalten und dabei die Feuchtigkeit des Inneren nach außen leiten. Es gibt sie mit oder ohne Membran, in 2 oder 3 Lagen. Die Wahl für diese Bekleidungsschicht hängt davon ab, welche Aktivitäten man Outdoor unternimmt: Klettern, Hochtouren, Skifahren, Bergwandern, Trekking, Radfahren usw. Ein geeigneter Allrounder für diese Schicht ist die Falketind GTX Shelljacke von Norrøna.
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