Es gibt da eine Wanderung, die ist für mich eine Herzensangelegenheit. Darum bin ich sie auch schon sehr oft und in vielen Varianten gewandert. Sie zählt auch zu den umfangreichsten Burgentouren, die ich Euch empfehlen kann und führt mitten durch das Herz Bayerns: Die große Rundwanderung bei Kipfenberg im Naturpark Altmühltal. Auf den gut 22 Kilometern wandern wir zum geographischen Mittelpunkt Bayerns, umrunden die Burg Kipfenberg mit ihrem Römer und Bajuwaren Museum, erklimmen über einen felsigen Steig den Michelsberg mit seiner ehemaligen Befestigungsanlage, erkunden die tiefe Arndthöhle, erobern das Schloss Arnsberg und wandern schließlich über den Raetischen Limes.
Wenn Du damit noch nicht genug hast, kannst Du die einzigartigen Jurahäuser des Altmühltals in Arnsberg bestaunen. Mit etwas Glück schaust du Gleitschirmfliegern beim Start über Böhming zu. Und zum Abschluss kannst Du dann noch die Rekonstruktion eines Limesturmes erklimmen. Von der Vielfältigkeit der Natur im Altmühltal ganz zu schweigen: Die Gungoldinger Wacholderheide mit ihren zahlreichen seltenen Pflanzen und die unzähligen Schmetterlinge zählen definitiv zu diesen Besonderheiten dazu. Siebeneinhalb Stunden wandern und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Das nenne ich Traumtour!
Hinweis:
Die Arndthöhle ist nur von April bis Oktober frei zugänglich.
In den Wintermonaten bitte nicht betreten: Es überwintern Fledermäuse in der Höhle!!!
Tourensteckbrief
- Charakter: Wandern (T1)
(Hinweis: Der Ostanstieg auf den Michelsberg führt über einen gesicherten Steig. Auch das Begehen der Arndthöhle erfordert Vorsicht!) - Anforderung: Kondition
(stellenweise Trittsicherheit) - Start/Ziel: Parkplatz an der Försterstraße
- Distanz: 22,5 km
- Reine Gehzeit: 7:30 h
- Höhenmeter: ↑ 875 m • ↓ 875 m
- Einkehr: Schloss Arnsberg • Sportheim Arnsberg • in Kipfenberg
Etappen & Gehzeiten
- Geographischer Mittelpunkt Bayerns (0:30 h)
- Burg Kipfenberg (0:45 h)
- Burg Michelsberg (1:15 h)
- Arndthöhle (3:20 h)
- Schloss Arnsberg (4:25 h)
- Startplatz Böhming (6:00 h)
- Limensturm (7:00 h)
- Kipfenberg (7:30 h)
Sehenswürdigkeiten
Burg Kipfenberg • Römer & Bajuwaren Museum • Mittelpunkt Bayerns • Burg Michelsberg • Arndthöhle • Schloss Arnsberg • Rekonstruktion Limesturm
Kipfenberg – im Herzen Bayerns
Startpunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz an der Försterstraße in Kipfenberg. Am Toilettenhäuschen folgen wir der Försterstraße nach rechts bis zu einer Bäckerei. Vis a vis steht ein auffälliges Jurahaus: Das Gasthaus „Zum Limes“. Wer im Altmühltal öfter wandern geht, dem sind diese besonderen Fachwerkhäuser bestimmt schon mal aufgefallen. Der Name Jurahhaus leitet sich von den Jurakalkplatten ab, mit denen diese Häuser gedeckt werden. Sie sind meist gedrungen mit kleinen Fenstern: Das Erdgeschoß ist aus Kalkstein aufgemauert, der erste Stock besteht meist aus Fachwerk. Das Dach besitzt eine auffällig flache Neigung und wird – wie erwähnt – mit Kalkplatten gedeckt. Diese werden ausschließlich aus dem Plattenkalk um Solnhofen gefertig.

Vor dem Gasthaus steht ein Gedenkstein von König Max II. aus dem Jahr 1861 und eine Infotafel zur Geschichte der Limesforschung. Es lohnt sich hier kurz anzuhalten und zu lesen. Folgen wir nun dem Limesweg bis zu der kleinen Kirche am Waldrand, treffen wir auf eine Infotafel des Römer und Bajuwaren Museums in der Burg Kipfenberg. Über viele Serpentinen gelangen wir zur Burg Kipfenberg mit ihrem markanten Stufengiebel des Bergfrieds. Wir besichtigen die Burg später genauer.
Über den Schlaufenwegs 16 wandern wir an einer Spitzkehre nach links und bergauf, passieren eine Schutzhütte und folgen dem Schlaufenweg 16 weiter leicht bergauf durch den Laubwald. Und so erreichen wir schließlich das Herz Bayerns: Der geographische Mittelpunkt Bayerns liegt im Naturpark Altmühltal. Heute oberbayrisch, war der Landkreis Eichstätt, zu dem die Gemeinde Kipfenberg gehört, bis zur Gebietsreform 1972 mittelfränkisch. 1979 der Mittelpunkt Bayerns durch das bayrische Landesvermessungsamt bestimmt. 1980 an dem geographischen Mittelpunkt ein Findling als Markstein aufgestellt. Seit 2016 ist das Areal ein offener Begegnungsplatz.
Gewusst? Die erste Vermessung Bayerns wurde im Jahr 1801 vorgenommen.
Von dem Findling geht es links über einen Pfad entlang des Waldsaums zur Burg Kipfenberg zurück. Wir treffen auf das Tor der Vorburg, in der sich das Römer und Bajuwaren Museum befindet. Museumscafè und –shop gehören auch dazu. Die Hauptburg selbst befindet sich jedoch Privatbesitz, wird aber zu Festen geöffnet.
Die Burg Kipfenberg
Die Burg Kipfenberg thront auf einem 430 m hohen Bergsporn über der gleichnamigen Marktgemeinde. Die romanische Burg stammt aus dem 12. Jhd. Burg Kipfenberg und die zugehörigen Wirtschaftshöfe wurden 1301 an das Hochstift Eichstätt verkauft. Bis 1803 ist Burg Kipfenberg Sitz eines Pflegamtes.
Im 14. Jhd. wird die Burg mehrmals verpfändet. Sie übersteht u.a. den Bauernkrieg 1525 und den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet. Nach stetigem Verfall wird die Burg 1836 verkauft. 1914 geht Burg Kipfenberg in den Besitz der Berliner Familie Taeschner über. Sie lässt die Burg bis 1925 von Bodo Ebhardt, Baumeister von Kaiser Wilhelm II., im Zeichen des Historismus neu aufbauen.
Auf dem Michelsberg
Am Burgtor von Burg Kipfenberg vorbei, führt uns der Schlaufenweg 16 ins Birkental. Im Tal folgen wir der Bachgasse bis zum Wanderparkplatz. Da geht mir das Burgenherz auf: Über uns thront Burg Kipfenberg, eingetaucht in die Morgensonne!

An einem grünen Stadel zeigt der Wegweiser links den Ostanstieg zum Michelsberg an. Über den Schlossersteig, wandern wir über einen teils schmalen, teils felsigen Steig, auf den Michelsberg. Am Ende erklimmen wir über 13 Kehren – gut mit Eisengeländer gesichert – die letzten Meter auf den Michelsberg. Vor uns öffnet sich schließlich die Ostmündung des ehemaligen Halsgrabens der Burg Michelsberg.
Um die Mauerreste der Burg Michelsberg zu besichtigen, steigen wir rechts aus dem Graben hinauf und halten uns dann nach links. Einen Augenblick später stehen wir vor den Resten der Burg Michelsberg. Sie gleicht eher einer Befestigung, die entlang des breiten Halsgrabens errichtet worden war. Aber der Michelsberg hat noch mehr zu bieten: Es geht zurück bis zum Halsgraben und dann Richtung Norden durch den Wald.
Für mich ist das jedesmal ein Moment, so wie ich es mir vorstelle, dass es sich anfühlt, wenn eine Sehnsucht in Erfüllung geht: Ich trete aus dem Wald, auf das offene Plateau, der Nordspitze des Michelsbergs, erreiche die Mauerrest der Michelskapelle und gehe weiter bis an das Geländer vor der Felskante und sauge den Blick über das Altmühltal und Kipfenberg in mich auf. Das fühlt sich frei und glücklich für mich an!
Der Michelsberg und seine Befestigungen
Der Michelsberg ragt 120 m senkrecht über dem Birktal und Kipfenberg auf. Auf dem Plateau finden sich heute noch Spuren der Befestigungsanlagen von Kelten (um 430 – 120 v. Chr.), Römern (bis 233 n. Chr.) und auch Reste der Burg Michelsberg.
Anfang des 10. Jhd. lässt König Ludwig „das Kind“ die Michelsburg errichten: Grund dafür sind die verheerenden Feldzüge der Ungarn. Anfang des 11. Jhd. wird die Burg erweitert. Der quadratische Bergfried stammt aus dem 12. Jhd. Die gesamte Burg wird bereits im 14. Jhd. bis auf die heute sichtbaren Mauerreste abgetragen.
Den Namen erhält der Michelsberg von der Kapelle St. Michael, die im frühen Mittelalter erbaut wird. Im 17. Jhd. ist ein Nachbau der Michaelskapelle beliebtes Wallfahrtsziel. Auch Eremiten leben im 18. und 19. Jhd. in einer Klause an der Kapelle. Beide Gebäude werden aber 1819 abgebrochen.
Die Arndthöhle – 30 Meter unter dem Altmühltal
Der Ausblick über Kipfenberg ist vielleicht nicht spektakulär, aber der Blick schweift hier über Jahrtausende der Geschichte: Kelten, Römer sind da nur ein Wimperschlag in der Millionen Jahre alten naturhistorischen Entwicklung dieser Gegend. Und doch bedeuten sie für uns eine greifbare wie entfernte Kultur, die es vermocht hat, ihre Fußstapfen so tief zu setzen, dass sie uns gesellschaftlich nachhaltig geprägt haben. Darüber nachdenken kann ich auch unterwegs. Die Arndthöhle ist das nächste Ziel und noch weit. Vom Plateau über Kipfenberg wandern wir nach nach Südwesten zurück in den Laubwald, passieren bald den westlichen Teil des Halsgrabens und eine Infotafel zur ehemaligen Burg Michelsberg.

Im weiteren Verlauf wird der Pfad zu einer Forststraße, die uns durch den Mischwald und schließlich auf offenes Feld führt. Hier geht es ein Stück bergab und wir treffen wir auf eine verzwickte Wegspinne. Wir bahnen uns den Weg durch den leuchtenden Herbstwald, auf das Birkental zu, wandern aber vor dem Talabstieg nach rechts. Ein unscheinbarer Pfad, der durch den Wald nach Süden führt. Hier kommen keine Wegmarkierungen mehr. Vertraut auf die Pfadspuren im Laub und geht immer Richtung Süden, bis ihr auf die erste Forststraße trefft.
In zwei weiten Bögen führt uns der Forstweg bis zum Husarensteig. Ein spannender Felssteig, der aber recht einfach zu meistern ist. Wir bleiben auf dem Waldpfad (Schlaufenweg 16) und wandern schließlich über einen Forstweg lange bergauf und wieder bergab. Wir folgen immer noch der blau-gelben Wandermarkierung des Schlaufenweg 16. Wir halten uns so lange an diese Wandermarkierung, bis wir schließlich auf die Arndthöhle treffen. Ich hoffe, ihr habt eine Jacke und eine ordentliche Stirn- oder Taschenlampe dabei?! Eine Handy-Taschenlampe reicht da bei weitem nicht aus!

Es geht 30 Meter in die Tiefe und dort unten ist es finster und kalt! Die Arndthöhle entstand durch das Auflösen und Auswaschen von Kalkgestein, das Karsthohlräume ausgefüllt hatte. Ein Bericht von 1799 besagt, dass dort zu dieser Zeit wohl sehr viele Tierskelette und -knochen herumlagen. Nähers ist nicht bekannt. Zwei verschüttete Abflusskamine führen heute noch vom untersten Punkt der Höhle tief in den Berg.
Zurück ins Altmühltal bei Arnsberg
Nach der spannenden Höhlenbesichtigung wollen wir nun weiter nach Arnsberg. Dort erwarten uns die typische Jurahäuser und das Schloss Arnsberg, das hoch über dem Ort auf einer Felskrone sitzen. Von der Arndthöhle wandern wir auf dem Schlaufenwegs 16 bis wir an eine Weggabelung kommen, an der ein Marterl (ein Feldkreuz) steht. Hier biegen wir rechts ab und wandern nun für gut zwei Kilometer immer gerade aus durch den Wald. Nach einigen Abzweigen erreichen wir den Parkplatz von Schloss Arnsberg. Rechts vom Tor führt ein Pfad zur Burgruine mit sagenhaftem Ausblick über die Altmühltalschlaufe bei Arnsberg.
Burg und Schloss Arnsberg
256 Meter über Arnsberg erbauen die Edelfreien von Erlingshofen im 12. Jhd. eine romanische Burg: Burg Arnsberg. Deren Bergfried war ursprünglich wesentlich höher. Seine Konstruktion – aus dem 13. Jhd. stammend – ist außergewöhnlich: Ein fünfeckiger Unterbau trägt durch Kragsteine gestützt einen großen runden Turmaufbau.
1350 wird Burg Arnsberg an die Ingolstädter Herzöge verkauft und an die Frauenberger weiter verpfändeten. Die Fraunberger sind als rauflustig bekannt und stehen bald unter dem Kirchenbann. Ludwig der Bärtige nimmt 1417 die Burg mit Gewalt ein und läßt sie 1433 weitestgehend schleifen. Die Burgruine wird bis 1450 aber wieder aufgebaut.
Das Schloss Arnsberg stammt aus dem 14. Jhd. 1473/75 erwirbt das Hochstift Eichstätt Burg und Schloss. 1663 wird daraus ein Jagd- und Sommerschloss des Eichstätter Bischofs. Mitte des 18. Jhd. ist die Burg einsturzgefährdet und dient als Steinbruch. Spätere Bergstürzen zerstören weitere Teile der Burg. Sie bleibt fortan eine Ruine.
Die Gungoldinger Wacholderheide
Rund 10 Kilometer liegen noch vor uns, also nehmen wir von Schloss Arnsberg Abschied, wandern die Auffahrtsstraße ein Stück bergab und biegen in Wiesenpfad an dem Wanderwegweiser Nummer 5. Es geht in den Hangwald hinein. Ein kleiner Steig windet sich ins Tal und wir erreichen Arnsberg an der Kirche St. Sebastian. Nach der Kirche treffen wir auf die Torstraße und auf der anderen Seite, ein Stück weiter, führt eine Treppe zur Staatstraße hinab. Wer sich die Zeit nehmen will, geht vor der Treppe grade aus in den alten Ortskern von Arnsberg und kann die alten und einzigartigen Jurahäuser bestauten.

Nachdem wir die Staatstraße überquert haben, folgen wir einem kleinen Fußweg, an einem Wohnhaus vorbei und gehen über die Straße „Am Zehentstadel“ zur Altmühl. Der Zehentstadel steht auch noch da – linker Hand. Er wurde 1599 vom Eichstätter Bischof errichtet, um den fälligen Zehent dort einzutreiben und zu lagern. Nach dem Stadel treffen wir auch schon auf die gemächliche Altmühl und überqueren diese an der nahen Brücke. Auf der anderen Seite passieren wir das Gelände des örtlichen Fußballvereins: FC Arnsberg mit Fußballplatz und Sportgaststätte. Danach folgen wir dem Wegweiser des Altmühltal Panoramawegs bis zur Wacholderheide. Die Gungoldinger Wacholderheide ist mit 72 Hektar das seit 1959 größte in Bayern ausgewiesene Naturschutzgebiet und beherbergt eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Damit gehört es auch zu den ältesten Naturschutzgebieten im Freistaat.
Der Altmühltal Panoramaweg, führt uns über die Wachholderheide und so treffen wir bald auf eine kleine Teerstraße. Der folgen wir bergauf Richtung Norden und verlassen sie nach rechts, um auf einer Forststraße durch den Wald auf dem Kersberg zu wandern. Immer gerade aus wandern wir dem Fluggelände und Startplatz Böhming entgegen. Das ist ein offizieller Startplatz für Gleitschirmflieger und liegt ca. 80 Meter höher als das Altmühltal. Aber nicht nur der Startplatz ist attraktiv: Die Lichtung am westlichen Hang über der Altmühl ist auch für Wanderer ein schöner Aussichtsplatz mit Bank. Das Altmühltalpanorama reicht über Böhming mit seiner Kirche aus dem Mittelalter, an deren Stelle früher ein Römerkastell stand, bis nach Kipfenberg und seine Burg. (Bei Flugbetrieb bitte nicht über das Startgelände gehen.)
Wandern auf dem Limes
Vom Fluggelände wandern wir weiter parallel zum Altmühltal und über den Schmetterlingslehrpfad – immer Richtung Norden. Zuerst leicht berauf an einem Waldsaum, dann wieder durch ein Waldstück und schließlich über eine große Freifläche mit Feldern und einer Kreuzung. An einem Hochsitz rechts abbiegen und dem Limeswanderweg folgen. Das Wanderwegzeichen ist ein grüner Turm auf gelbem Grund. Anfänglich geht es wieder an einem Waldsaum entlang. Als wir dann wieder in den Wald eintauchen, wandern wir auf den Resten des ehemaligen Raetischen Limes. Mauerwerk ist keines mehr sichtbar. Allerdings ist der Wall, also die Unebenheit, die das römische Bauwerk hinterlassen hat, klar erkennbar.

Als Raetischer Limes wird der Grenzabschnitt des Römischen Reichs zwischen Schwäbisch Gmünd und Donau bezeichnet. Er wurde vermutlich unter Kaiser Septimius Severus (193 – 211 n. Chr.) erbaut. Der Raetische Limes war mehr eine Kontrolllinie für den Wirtschaftsrraum, als eine militärische Grenze. Die Römer nutzten geschickt natürliche Geländeeigenschaften wie Felsbänder und Flüsse. Entgegen der Annahme, dass es sich um eine mächtige Steinmauer handelte, bestand der Limes hauptsächlich aus Eichenholzpalisaden.
Unterwegs begegnen uns Infotafeln zum Raetischen Limes. Wir passieren ein alte Schutzhütte an der noch Steinreste vage an den Limes erinnern, kreuzen die Forststraße dahinter und wandern weiter entlang des Limes, bis wir auf ein altes Steinfundament und eine Holzrekonstruktion eines Limesturmes treffen. Informationstafeln klären hier über die Römer und ihre Grenzbefestigungen auf. Der Turm ist sogar jederzeit begehbar und bietet einen prächtigen Ausblick über das Altmühltal. Hier beginnt auch der Abstieg nach Kipfenberg. Also wandern wir bergab auf dem Forstweg, vorbei an dem ein oder anderen Aussichtsfels und erreichen die Ausläufer von Kipfenberg nach knapp einem Kilometer.
Nach einem kleinen Wohngebiet treffen wir auf die Försterstraße. Der folgen wir nach rechts, bis zu unserem Parkplatz. Nach gut 23 Kilometern endet die wohl geschichtlich, kulturell und naturhistorisch spannendste und umfangreichste Burgenwanderung im Herzen Bayerns. Eine Herzenstour für mich, die ich einfach immer wieder auf verschiedenen Varianten erwandern muss!