Die Alpenüberquerung Salzburg Triest zählt inzwischen zu den klassischen Routen über die Alpen. Diese alpine Fernwanderung ist eine recht junge Variante der Alpenquerung. Sie verläuft durch vier Länder: Österreich, Deutschland, Slowenien und Italien – bis an die Adria. Sie quert drei Nationalparks: Berchtesgaden, Hohe Tauern und den Triglav – Nationalpark.
Almwiesen, Bergseen und -wälder, Alteschneefelder und felsigen Steige, Gipfelglück, Einsamkeit in einzigartiger Natur und Gleichgesinnte auf jeder Hütte, machen diese alpine Unternehmung so besonders. Und auch die Sehenswürdigkeiten müssen erwähnt werden: Die Burg Hohensalzburg und der Dom verabschieden Dich am ersten Tag in Salzburg und die Piazza dell’Unitàd’Italia mit ihren Prunkbauten beglückwünschen Dich an Tag 28 am Ziel in Triest!
Die Alpenüberquerung Salzburg Triest ist bisweilen eine alpine Herausforderung auf hohem Level, im Durchschnitt ist das Schwierigkeits-Level aber mittel. Vor allem ist es ein beeindruckendes wie unvergessliches Trekking-Abenteuer!
Was Dich erwartet und wie Deine Vorbereitung für diese außergewöhnliche Reise aussehen kann, zeigt Dir Autor und Blogger-Kollegen Christof Herrmann. Er hat diese Wanderung schon mehrfach absolviert und seine Erfahrungen in einem Wanderführer beim Bergverlag Rother detailliert zusammengefasst.
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Was Du über Alpenüberquerungen von Salzburg nach Triest wissen solltest
Zu Fuß über die Traumpfade der Alpen zu wandern, Etappe für Etappe alpine Abenteuer zu erleben, das wird irgendwann mal Herzenswunsch und Ziel eines jeden Berg-Enthusiasten: Eins werden mit der Natur der Bergwelt und das Gefühl von grenzenloser Freiheit erleben.
Ob mit Bergführer, in einer Gruppe oder alleine: Die schönsten Reisen beginnen immer mit dem ersten Schritt: Planung und Vorbereitung. Was Du alles wissen solltest, bevor Du Dich in diese alpine Unternehmung stürzt, hat der Autor detailliert und umfangreich im Rother Wanderführern für Dich zusammengeschrieben.
Im Planungsteil und auch in den einzelnen Beschreibungen jeder Etappe findest Du die wichtigen Infors zum Planen und für unterwegs. Das Format des Wanderführers ist ideal, um ihn als Bergführer im Rucksack die ganze Wanderung dabei zu haben. Enthalten sind Details zur Etappe: Wo ist das nächste Schutzhaus, die nächste Hütte, Dauer, Distanz und Höhenmeter.
Gelbe Info-Boxen zu beschreiben Natur-/Sehenswürdigkeiten: Was ist der Alm Kanal in Salzburg, der Nationalpark Berchtesgaden, oder was hat es mit dem Felsengesicht in der Nordwand des Prisonjnik auf sich? Das macht Deine Wanderung von Tag zu Tag zu einem besonderen Erlebnis!
Um Dir die Suche leichter zu machen, liste ich im Folgenden ein paar der wichtigsten Themen auf und sage Dir, wo Du die Informationen im Buch Alpenüberquerung Salzburg Triest finden kannst.
Fragen & Antworten
Die Alpenüberquerung Salzburg Triest Karte findet ihr beim Bergverlag Rother und natürlich im Wanderführer selbst – Seiten 5 – 6.
Der Routenverlauf in der Kurzübersicht:
- Diese Alpenüberquerung führt in 28 Etappen vom Startpunkt Kurpark in Salzburg bis zum Zielpunkt Piazza dell’Unità d’Italia in Triest
- Die Fernwanderung misst eine Distanz von 501 Kilometer
- Jede Etappe beginnt an einer Hütte und endet auch an einer Hütte, die für Verpflegung und Unterkunft sorgt
- Die Summe der zu absolvierenden Höhenmetern beträgt 25.350 HM im Aufstieg & 25.910 HM im Abstieg
- Die Route durchläuft vier Länder: Deutschland, Österreich, Slowenien & Italien
- Die Route führt durch drei Nationalparks: Nationalpark Berchtesgadener Alpen (Bayern), Nationalpark Hohe Tauern (Salzburg, Tirol, Kärnten), Triglav-Nationalpark (Julische Alpen)
Alpenüberquerung Salzburg Triest Etappen mit GPS-Tacks: Diese beschreibt Christof Herrmann in seinem Wanderführer sehr detailliert und schafft so eine exzellente Grundlage, alle 28 Abschnitte sicher planen zu können. Zu finden sind die Informationen dazu im Buch:
- Gesamtübersicht – Seiten 8 – 9
- Der gesamten Verlauf der Route je Tag als GPS-Tracks als Download ist im Buch ebenfalls enthalten!
- Hilfestellung zum individuellen Zusammenstellen der Etappen – Seite 23
- Detaillierte Beschreibungen jeder Etappe – Seiten 46 – 211
Alpenüberquerung Salzburg Triest Schwierigkeit: Was muss ich wissen und beachten?
- Einstufung Schwierigkeit – Seite 16 – 17
Der Fernwanderweg Salzburg Triest enthält leichte, mittelschwere und schwere Abschnitte. Die Einstufung wird im Buch gemäß der DAV-Bergwegeklassifizierung vorgenommmen.
Wenige Etappen enthalten auch Kletterstellen, die zwischen gering und mäßig eingestuft sind. Die Einstufung dieser Passagen wird im Buch gemäß der UIAA-Schwierigkeitsgrade zwischen römisch I – III vorgenommen - Anforderungen an den Wanderer – Seiten 26 – 27
Christof Herrmann schreibt zurecht, dass die Salzburg Triest Alpenüberquerung kein Spaziergang ist. Dieses Abenteuer verlangt eine großes Maß an Kondition, denn im Durchschnitt sind rund sieben Stunden reine Gehzeit bei je 1.000 HM im Auf- und Abstieg pro Tag zu bewältigen. - Gefahren und Notfälle auf der Tour – Seiten 28 – 29
Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete, wenn es um die Sicherheit auf Tour geht! Auch hierzu gibt es ein paar Informationen im Wanderführer.
Wenn Du das Thema vertiefen willst, dann findest Du auf Luftschubser.de ebenfalls detaillierte Artikel zu „Sicher Wandern“ und zu „Was gehört in Dein Erste Hilfe Set„.
Auf der Alpenüberquerung Salzburg Triest bist Du vier Wochen am Stück jeden Tag unterwegs von Alm zu Alm. Die Frage ist: Wie kannst Du Dich in dieser Zeit verpflegen und wo kannst Du übernachten? Und auf was musst Du dabei alles achten? Christof weiß Rat!
- Verpflegung und Wasserversorgung unterwegs und aufje der Hütte – Seiten 30 – 31
Im Wanderführer geht der Autor auf Einkaufsmöglichkeiten, auf die Verpflegung für unterwegs und auf die Hüttenküchen ein. Auch sehr wichtig: Wann und wo kann ich Trinkwasser bekommen! - Hütten und Unterkünfte – Seiten 31 – 34
Im Buch erhältst Du Einblick, wie es mit den Unterkünften bestellt ist, was bei Reservierung zu beachten ist und wie das Hüttenleben auf der Alpenquerung aussieht.
Wer volle Hütten meiden will, auch dem werden Tipps an die Hand gegeben!
Was brauchst Du alles für das Abenteuer und was kostet Dich der ganze Spaß? Christof Herrmann hat auf der Alpenüberquerung Salzburg Triest Erfahrungen sammeln können und auch hierzu hilfreiche Tipps und Infos zusammengetragen:
- Ausrüstung & Bekleidung – Seiten 36 – 40
Auf diesen Seiten findest Du eine ausführliche Packliste und auch einige Hinweise darauf, wie Du richtig packst und dabei auch Gewicht sparen kannst.
Die Packliste verrät Dir auch, was Du für die alpine 28-Tage-Wanderung von Hütte zu Hütte wirklich brauchst. - Geld & Kosten – Seite 36
An- und Abreise, Verpflegung und Unterkunft, das alles kostet natürlich Geld. Wie Du eine belastbare Kalkulation aufstellen kannst, findest Du ebenfalls im Wanderführer.
Anmerkung:
Das Level der Kosten für Speise und Übernachtung mag in den Bergen ein wenig hoch erscheinen, vergleichst Du es mit den Preisen ähnlicher Unterkünfte im Tal. Das liegt vor allem daran, dass die Versorgung auf Hütten im Gebirge und Hochgebirge ungleich aufwändiger ist, als in der Ebene. Ihr werdet in jedem Fall gut und fair versorgt.
Wichtige Infos, Bilder und Austausch findest Du auch im Internet. Die Themenseite des Autors ist reichhaltig. Eine Facebook-Seite ermöglicht Dir, immer aktuelle Infos und Bilder zu bekommen. Oder Du findest dort auch weitere Berichte zur Alpenquerung auf anderen Blogs.
- Webseite des Autors: Die Themenseite
- Immer aktuelle FAQs zu Salzburg – Triest
- Salzburg-Triest-Newsletter
- Salzburg-Triest-Facebook-Seite
Der Wanderführer von Christof Herrmann ist eine unverzichtbare Quelle an Erfahrungen, Informationen und Hilfen zu Deiner Alpenüberquerung Salzburg Triest zu Fuß, alleine oder in Gesellschaft!
Der Wanderführer
Autor & Verlag
- Autor: Christof Herrmann
Christof Herrmann arbeitet seit 2012 als Autor, Journalist und Blogger. Er lebt in Nürnberg und beschäftigt sich v. a. mit den Themen Minimalismus, Nachhaltigkeit, vegane Ernährung und Wandern. Bisher erschienene Publikationen bei Rother: Fränkischer Gebirgsweg, Alpenüberquerung Salzburg – Triest. - Verlag: Bergverlag Rother
Der Bergverlag Rother wurde im Jahr 1920 gegründet und ist als einer der ältesten und bedeutendsten alpinen Fachverlage weit über die Grenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz hinaus bekannt für seine Kompetenz im Bereich der Wanderführer und Bergliteratur.
Das Buch im Überblick
- Titel: Alpenüberquerung Salzburg – Triest
- Autor: Christof Herrmann
- Reihe: Rother Wanderführer
- Verlag: Bergverlag Rother
- Auflage: 3. Auflage 2020
- Inhalt: 28 detaillierte Etappenbeschreibungen mit GPS-Tracks Download inkl. 140 Fotos auf 216 Seiten. 38 Höhenprofile und 41 Etappenkarten.
- ISBN:978-3-7633-4494-9
- Preis: 14,90€
Interview mit Autor Christof Herrmann
Im Jahr 2013 hast Du zum erste Mal diese Alpenüberquerung Salzburg – Triest absolviert: Wie viele Überquerungen hast du seither auf dieser Route gemacht und wie viele Höhenmeter sind da insgesamt auf Deinem Konto?
Ich bin bis jetzt fünf Mal von Salzburg nach Triest gewandert. Die ersten dreimal habe ich die Route ausgekundschaftet und für die erste Auflage recherchiert. Für die zweite und nun erschienene dritte Auflage jeweils ein weiteres Mal. Insgesamt müssten es rund 125.000 Höhenmeter im Aufstieg und 125.000 Höhenmeter im Abstieg gewesen sein.
Für viele bist Du ja quasi die Symbolfigur für diese Variante der Alpenquerung: Wie sahen denn überhaupt Deine Anfänge aus?
Ich habe als Kind in der 1980er Jahren zufällig Ludwig Graßlers Bildband über den Traumpfad München – Venedig in die Hände bekommen. Mich hat das so fasziniert, dass ich seitdem davon träumte, irgendwann diese Tour zu machen. 2012 bin ich tatsächlich von meiner Haustüre in Franken nach München und weiter bis nach Venedig spatziert. Im Jahr darauf wollte ich dann auf eigener Route die Alpen überqueren.
Jetzt gibt es schon die dritte Auflage beim Bergverlag Rother: Wie kam dazu, dass Du dieses Buch geschrieben hast?
Das war ursprünglich nicht geplant. Ich wollte einfach eine gute Zeit zwischen Salzburg und Triest haben, mehr von den Alpen sehen. Aber ich war schon von meiner ersten Version der Route und von den Nationalparks Berchtesgaden, Hohe Tauern und Julische Alpen begeistert, sodass in mir die Idee mit dem Wanderführer wuchs. Mit dem Bergverlag Rother fand ich den passenden Verlag.
Du hast viele spannende Momente in Wort und Bild festgehalten: Wo und welche Highlights bleiben Dir ganz besonders im Gedächtnis?
Bei so vielen Highlights kann und mag ich mich nicht festlegen. Es gab eh jedes Mal unterschiedliche besondere Momente. Was mir aber immer auffällt:
Erstens gibt es auf jeder Etappe landschaftlich unglaublich viel zu entdecken – auch wenn man den Weg schon mehrmals gegangen ist. Zweitens wird man mit reichlich Wasser beschenkt. Flüsse, Bäche, Quellen, Brunnen, Seen, Tümpel, das Mittelmeer oder auch mal von oben in Form von Regen.
Und drittens lernt man großartige Menschen kennen, die ebenfalls diese Route gehen. Ein oder zwei sind mir in jedem Jahr als Freunde geblieben. Und viertens ist das Ankommen am Meer oder in Triest ein emotionaler und unvergesslicher Moment.
Als Experte für diese Variante der Alpenüberquerung zu Fuß: Welchen Rat, welche Tipps würdest Du mir als Anfänger geben?
Im Vorfeld möglichst viel mit dem Equipment trainieren – also in den Wanderschuhen und mit dem gepackten Rucksack. Dann tuts die ersten Etappen weniger weh. In deutschen Mittelgebirgen kann man auch gut Höhenmeter einbauen. Auf der Alpenüberquerung empfehle ich dann minimalistisch unterwegs zu sein. Ein Rucksack mit 30 Litern Volumen und acht Kilogramm Gewicht reicht in den meisten Fällen aus.
Auf Wanderstöcke würde ich aber nicht verzichten. Die entlasten den Gehapparat ungemein und können über das Gelingen anspruchsvoller Touren entscheiden. Wer noch nicht so oft in den Alpen war, kann außerdem im Zweifel die leichteren Varianten-Etappen gehen, die ich im Wanderführer als Alternative für die schwierigen Etappen beschreibe.
Und zum Abschluß: Hand auf’s Herz Christof, wenn ich Dich in 20 Jahren frage, wie oft Du die Alpenüberquerung Salzburg – Triest gegangen bist, was wirst Du mir wahrscheinlich antworten?
Ich möchte alle zwei bis drei Jahre aufbrechen – und ankommen. In 20 Jahren wären dann etwa 13 Überquerungen zusammengekommen. Vielleicht schaffe ich 20 erfolgreiche Alpenüberquerungen, bis ich 80 Jahre alt bin. Dann gehe ich in den Ruhestand. 😉
Vielen Dank Christof, dass Du Dir die Zeit genommen hast, die Fragen zu beantworten. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du die 20. Tour über die Alpen locker und gesund hinbekommst! Und wer weiß, vielleicht geh ich ja doch noch einmal mit. Lust dazu habe ich beim Schmöckern auf jeden Fall bekommen!
Vielleicht wandere ich auch bald einem fantastischen Bergabenteuer entgegen. An der Burg und dem Dom an der Salzach vorbei, durch den Nationalpark Berchtesgaden, von Alm zu Alm, Gipfel zu Gipfel, Schutzhaus zu Schutzhaus.
Inmitten eines atemberaubendem Naturpanoramas des Triglav Nationlparks und mit jedem Tag dem Mittelmeer entgegen. Ein ganz neues Level der Alpenüberquerung!
Wer noch mehr zum Thema wissen will, der darf sich den Rother Wanderführer von Christof gerne bestellen.