Schwierigkeitsgrade wandern & Wegtypen Luftschubser.de: in den Hohen Tauern

Schwierigkeitsgrade Wandern und Bergsteigen & Wegarten

Schwierigkeitsgrade Wandern & Bergsteigen ist ein kontroverses Thema. Lese in einem beliebigen Forum oder Blog dazu, und Du findest eine breite Palette von Ansichten und Meinungen. Eines ist jedoch sicher: Es gibt viele verschiedene Schwierigkeitsgrade auf Touren, die von leichten Wanderungen, über schwierige Bergtouren bis zu anspruchsvollen Hochgebirgstouren reichen.

Dabei ist besteht die Herausforderung darin, die Angaben zu Anforderungen einer Tour zu erfassen und die Art und Weise wie Schwierigkeitsangaben beschrieben sind, dann für sich persönlich richtig zu interpretieren. Denn meist sind die Angaben gemischt beschrieben: Individuelles Empfinden vermengt sich schnell mit Angaben durch offiziellen Stellen wie den Alpenvereinen.

Sicherheit auf Deiner Wanderung

Warum ist es wichtig, die Anforderungen auf Wandertagen zu kennen?

  • Planung und Vorbereitung:
    Bevor Du zu einer Tour aufbrichst, solltest Du wissen, wie die Route verläuft, wie lang Du unterwegs sein wirst, ob Du den körperlichen Anforderungen der Wanderung gewachsen bist. Auch wicht ist, wo es ggf. gefährliche Stellen gibt, was Du an Ausrüstung, Bekleidung und Wasser und Verpflegung benötigst, um bei Kräften zu bleiben. Prüfe auch vor der Tour, wie das Wetter wird.
  • Sicherheit & Gesundheit:
    Gut vorbereitet hast Du schon mal einen großen Teil der möglichen Risiken minimiert. Wichtig ist dann auch, dass Du unterwegs plötzliche Gefahren wie Wetterumschwung schnell erfassen und darauf richtig reagieren kannst. Auch bei einem Unfall gilt es kühlen Kopf zu bewahren, wenn möglich, nach einer Verletzung die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und Hilfe zu holen.
  • Freude & Spaß:
    Die Tourenanforderungen zu kennen, bedeutet, dass Du Deine Tour gut planen kannst und gewappnet bist. Auf Überraschungen unterwegs bist Du somit vorbereitet. Damit steigt sofort Der Spaßfaktor unterwegs, wenn Du die Natur und Wanderhighlights sorgenfrei während Deines Outdoor-Abenteuers genießen kannst.

Der Schwierigkeitsgrad und welche Wanderung passt zu mir?

Die Anforderungen einer Wanderung sind eine ganz individuelle Sache. Sie hängen davon ab, wie es aktuell um Deine körperliche und auch mentale Fitness bestellt ist oder wie die Witterungsbedingungen unterwegs sind. Sie können unterwegs auch plötzlich variieren: unterschätze Steilheit des Geländes, plötzlicher Wettersturz oder anhaltende Hitze. Sie sind elementar und beeinflussen Deine Tour und Wanderreise direkt.

Mit folgenden Fragen kannst Du Dir immer einen Überblick zur aktuellen enauf Deinen Wanderreisen und Wandertagen verschaffen:

  • Wie viele Kilometer und Höhenmeter hat die Tour?
  • Gibt es sehr steile Passagen?
  • Gibt es schwierige Wegstellen, die ausgesetzt sind oder bei denen der Einsatz von Händen notwendig ist?
  • Ist mein Weg gut ausgeschildert/markiert oder nicht?
  • Bin ich körperlich fit genug, um für einige Stunden zu wandern oder auf einen Berg zu steigen?
  • Bin ich mental fit genug, um lange schwierige Passagen längere Zeit konzentriert und angstfrei zu überstehen?
  • Habe ich eine ähnliche Tour schon mal gemacht und wie bin ich damit zurechtgekommen?
  • Habe ich die passende Ausrüstung und Bekleidung, um auf das Gelände und die Witterung vorbereitet zu sein?
  • Wie wird das Wetter an dem Tag meiner Tour: heiß, kalt, normal oder verregnet?
  • Im Winter: Wie sind die Schneeverhältnisse, wie ist die Lawinengefahr für meine Tourenregion eingestuft?
  • Benötige ich bestimmte Medikamente tagsüber und sind diese vorrätig?

Diese Auswahl von Fragen gibt Dir ein besseres Bild darüber, wie Die Tour für Dich sein wird. Vertraue Deinem Bauchgefühl und entscheide Dich im Zweifel immer für eine leichtere Tour. Auch unterwegs gilt: Hast Du Zweifel, dass Du der Tour oder dem Abschnitt vor Dir gewachsen bist? Wenn ja, dann mache es nicht! Damit bist Du immer auf der sicheren Seite und handelst auch richtig wie ein erfahrener Bergsteiger. 

Tipp: Wenn Du Dir unsicher bist, dann backe einfach kleine Brötchen. Mit leichten und kurzen Wanderungen sammelst Du auch schon Kondition und Wandererfahrung. Und das Wichtigste: Du bist dann sicher unterwegs und wirst auch immer Spaß daran haben.

Schwierigkeitsskala nach Farben

Wie werden die unterschiedlichen Wanderwege auf Schildern dargestellt?

Die Alpenvereine unterteilen Wanderungen in einer Wanderskala und Farben. Das ist die einfachste Form, um im Bergsport und beim Wandern Schwierigkeitsgrade darzustellen. Zudem nutzt der Alpenverein auch gelbe Wegweiser. Diese Pfeilschilder geben Auskunft über die verschiedenen Wanderziele und Gehzeiten dorthin. Piktogramme zeigen offizielle Themenwege an und informieren u. a. über Bus- & Bahnverbindungen, Bewirtschaftung und Unterkünfte.

Zusätzlich wird mithilfe einer Farbskala die Anforderung des Weges verdeutlicht. Folgende Aufteilung gibt es im Alpenraum:

Spazierwandern / Talwege

Tal nahe, gut ausgebaute und einfach zu begehende (Spazier-)Wege ohne Absturzgefahr. Diese Wege werden meist nicht vom Alpenverein gepflegt, markiert und beschildert. Sie unterliegen grundsätzlich keiner Klassifizierung. Unter Umständen sind diese Wege auch barrierefrei.

SchwierigkeitsgradDeutschlandÖsterreich Schweiz
T1 – WandernKEINEBLAUGELB

Geeignet für:

Diese leichten Wege eignen sich vorwiegend gut für den Gelegenheitsspaziergänger. Alltagsschuhe ohne Absätze sind in der Regel ausreichend für diese Wege. Es müssen keine weiteren Anforderungen erfüllt werden.

Leichte Wanderungen

Von einer leichten Wanderung spricht man in der Regel von einer Tour mit einer reinen Gehzeit bis zu 2 Stunden, bei der bis zu 300 Höhenmeter bewältigt werden müssen. Die Wege sind einfach, es gibt keine Gefahren und es ist kein besonderes Können notwendig. Turnschuhe, Wanderschuhe oder auch schon gute Trekkingschuhe sind ausreichend.

SchwierigkeitsgradDeutschlandÖsterreichSchweiz
T2 – BergwandernBLAUROTWEISS-ROT-WEISS

Geeignet für:

Leichte Touren eignen sich besonders gut für Anfänger und Menschen mit einer durchschnittlichen Ausdauer.

Mittelschwere Berg-/Wanderungen

Eine mittelschwere Wanderung spricht man dann, wenn die reine Gehzeit 5 Stunden nicht übersteigt und/oder bis zu 900 Höhenmeter bewältigt werden müssen. Die Wege sind überwiegend gut begehbare. Eine gute Grundkondition, Orientierungsvermögen und trittsicher sein sind erforderlich. Stabile Trekkingschuhe sind notwendig.

SchwierigkeitsgradDeutschlandÖsterreich Schweiz
T3 – Anspruchsvolles BergwandernROTWEISS-ROT-WEISSWEISS-ROT-WEISS

Geeignet für:

Mittelschwere Touren eignen sich für erfahrene Bergwanderer und Wanderer, die schon einiges an Erfahrung und Ausdauer sammeln konnten.

Schwere Berg-/Wanderungen

Von einer schweren Wanderung ist die Rede, wenn die reine Gehzeit 5 Stunden übersteigt und/oder mehr als 900 Höhenmeter bewältigt werden müssen. Eine sehr gute Ausdauer erforderlich, erhöht trittsicher sein und ein gutes Orientierungsvermögen sollten mindestens vorhanden sein. Stabile Bergschuhe und ausreichend Erfahrung in höheren Berglagen sind gefordert.

SchwierigkeitsgradMarkierung DeutschlandMarkierung ÖsterreichMarkierung Schweiz
T4 – T6 – Anspruchsvolles BergwandernSCHWARZWEISS-BLAU-WEISSWEISS-BLAU-WEISS

Geeignet für:

Schwere Touren sind nur für Tourengänger geeignet, die eine sehr gute Ausdauer und ausreichend viel Erfahrung in den Bergen in schwierigem Gelände haben. Auch Erfahrung mit Bergausrüstung ist gefordert.

Schwierigkeitsstufen des DAV

Einstufung und Kennzeichnung der Schwierigkeit gibt es von offizieller Stelle. Skala Deutscher & Österreichischer Alpenvereine sind dabei relativ ähnlich. Der Schweizer Alpenclub mit seiner SAC Berg- und Bergwanderskala geht dabei tiefer ins Detail und wird daher in den meisten Blogs oder Portalen zu Bergtouren und Wanderungen als Messlatte zur Einstufung der Schwierigkeit herangezogen. So auch hier bei Luftschubser.de

Im Folgenden werden die Einstufungen (T1 bis T6) im Bergsport nach Definitionen der Alpenvereine erklärt und verdeutlicht. Dabei werden die Einstufungen der verschiedenen Kriterien beschrieben, die auch in jedem Tourensteckbrief auf Luftschubser.de zu finden sind.

Was bedeutet Schweregrad T1 – Wandern?

  • Anforderungen (Stufe 1): Leichte Turn-/Wanderschuhe sind ausreichend. Trittsicherheit nicht nötig, Orientierung ist leicht.
  • Weg (Stufe 1): Gut ausgebaute Wege und Kennzeichnung. Mögliche unsichere Stellen sind optimal gesichert.
  • Gelände (Stufe 1): Einfaches und flaches Terrain. Leichte Steigung und keine steilen Passagen.
  • Gefahren (Stufe 1): Keine Gefahren bei angepasstem, normalem Verhalten.
  • Markierung: Gelb (Schweiz), Blau (DAV)
  • Beispieltouren: Wanderung im Singoldtal • Wandern bei Kipfenberg

Was bedeutet Schweregrad T2 – Bergwandern?

  • Anforderungen (Stufe 2): Berg- oder Trekkingschuhe empfehlenswert. Ausdauer und Trittsicherheit sind notwendig. Grundlegendes Orientierungsvermögen ist erforderlich.
  • Weg (Stufe 2): Durchgehende Wegführung und Kennzeichnung. Wege sind nicht zwingend ausgebaut. Unsichere Stellen sind grundsätzlich gesichert.
  • Gelände (Stufe 2): Längere Passagen mit Steigungen. Teilweise steiles Terrain. Stellenweise schwierig begehbar.
  • Gefahren (Stufe 2): Sturz- oder Absturzgefahr, nicht ausgeschlossen.
  • Markierung: Weiß-Rot-Weiß (Schweiz), Blau oder Rot (DAV)
  • Beispieltouren: Kaserwand & Wildalpjoch • Falkenstein & Zirmgrat

Was bedeutet Schweregrad T3 – Anspruchsvolles Bergwandern?

  • Anforderungen (Stufe 3): Gute Bergschuhe notwendig. Gute Kondition und gute Trittsicherheit nötig. Durchschnittliches Orientierungsvermögen und grundlegende alpine Erfahrung sind gefordert.
  • Weg (Stufe 3): Teilweise trassierte, teilweise als Trampelpfad angedeutete Wegführung. Eine Kennzeichnung muss nicht durchgängig vorhanden sein. Ausgesetzte Stellen können mit Ketten oder Seilen versichert sein.
  • Gelände (Stufe 3): Ausgesetzte Abschnitte, steiles Terrain, Geröllfelder und weglose Schrofen vorhanden.
  • Gefahren (Stufe3): Sturz- und Absturzgefahr besteht.
  • Markierung: Weiß-Rot-Weiß (Schweiz), Rot (DAV)
  • Beispieltouren: Nagelfluhkette • Brunnenkopf & Klammspitze

Was bedeutet Schweregrad T4 – Alpinwandern?

  • Anforderungen (Stufe 4): Stabile Bergstiefel, Erfahrung mit schwierigem Gelände, gute Kondition und gute Trittsicherheit notwendig. Fähigkeit zur Geländebeurteilung, gutes Orientierungsvermögen und alpine Erfahrung sind gefordert.
  • Weg (Stufe 4): Wegführung teils gespurt, teils nur Trittspuren oder weglos. In Abständen ist eine Kennzeichnung vorhanden. Stellenweise müssen mal die Hände eingesetzt werden. Sicherung mit Ketten oder Seilen.
  • Gelände (Stufe 4): Häufig exponiertes Terrain. Schwierige Abschnitte mit Schrofen und Grashalden. Leichte Firnfelder (Altschneefelder) und apere Gletscherpassagen möglich.
  • Gefahren (Stufe 4): Erhöhte Sturz- oder Absturzgefahr. Teils Ausrutschgefahr. Steinschlag möglich.
  • Markierung: Weiß-Blau-Weiß (Schweiz), Rot oder Schwarz (DAV)
  • Beispieltouren: Klagenfurter Jubiläumsweg • Watzmann Hocheck

Was bedeutet Schweregrad T5 – Anspruchsvolles Alpinwandern?

  • Anforderungen (Stufe 5): Stabile Bergstiefel, Geländeerfahrung auch im hochalpinen Bereich, gute Alpinerfahrung, sichere Geländebeurteilung notwendig. Sehr gutes Orientierungsvermögen, grundlegender Umgang mit Eispickel, Seil und Steigeisen nötig. Ausgezeichnete Kondition und absolute Trittsicherheit sind gefordert.
  • Weg (Stufe 5): Häufig weglos, in weiten Abständen markierte Wegführung. Einsatz von Händen notwendig.
  • Gelände (Stufe 5): Anspruchsvolles und exponiertes Terrain. Steile Schrofen, apere Gletscher und Firnfelder.
  • Gefahren (Stufe 5): Erhöhte Sturz- oder Absturzgefahr und Ausrutschgefahr. Steinschlaggefahr.
  • Markierung: Weiß-Blau-Weiß (Schweiz), Schwarz (DAV)
  • Beispieltouren: —

Was bedeutet Schweregrad T6 – Schwieriges Alpinwandern?

  • Anforderungen (Stufe 6): Bergschuhe für Hochgebirge. Ausgezeichnete/s Alpinerfahrung und Orientierungsvermögen. Ausgezeichnete Kondition und absolute Trittsicherheit sind gefordert. Alpine Hilfsmittel wie Eispickel, Seil und Steigeisen müssen vertraut sein.
  • Weg (Stufe 6): Überwiegend weglose, nicht markierte Wegführung. Kletterstellen bis Schweregrad II nach UIAA-Skala möglich. Einsatz von Händen notwendig.
  • Gelände (Stufe 6): Häufig sehr exponiertes Terrain mit schwierigem Schrofengelände und anspruchsvollem Apere Gletscher.
  • Gefahren (Stufe 6): Erhöhte Absturzgefahr und Ausrutschgefahr. Steinschlaggefahr
  • Markierung – meistens keine: ggf. Weiß-Blau-Weiß (Schweiz), ggf. Schwarz (DAV)
  • Beispieltouren: —

Wegarten & Wegbeschaffenheit

Die Bewertung der Schwierigkeit einer Wanderung, die eigene Fitness und Wandererfahrung sowie die Anforderungen an die Ausrüstung und Bekleidung spielen ein große Rolle bei der Tourenplanung. Auf Luftschubser.de findest Du in jedem Tourenartikel den detaillierten Tourensteckbriefen.  Dort kannst Du Informationen finden zu Höhenunterschieden der Auf- und Abstiege, zu Gehzeiten und wie die Tour verläuft, zu den Schwierigkeitsskalen, ggf. auch die UIAA-Skala in römischen Ziffern angegeben für lange Kletterstellen, um auf Kletterschwierigkeiten hinzuweisen. Diese Skala ist ebenfalls in Grade unterteilt: Grade I + II = leicht, Grad III = mittelschwer, Grade IV + V = anspruchsvoll, Grad VI = schwierig und ab Grad VII = extrem schwierig.

Kommt die Kletter-Skala zum Einsatz, erfolgt meist die Bewertung der Bergtour oder Hochtour über die Hochtourenskala. Wichtig ab dem Grad der hochalpinen Routen sind: ausgezeichnetes Orientierungsvermögen, Du solltest unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sein, ggf. auch eine Klettersteigausrüstung haben, falls das Gelände absturzgefährlich ist, oder im steilen bis senkrechten Gelände Sicherungsmöglichkeiten genutzt werden können. 

Zudem gibt es auch immer eine Auflistung der Wegarten, deren Beschaffenheit und mengenmäßiger Anteil an der geplanten Wanderung. Das ist gut zu wissen, denn vor der Begehung der Wege hilft es, wenn man sich darauf einstellen kann, ob eher leichtes Gehgelände oder anspruchsvolles Gelände den Großteil der Unternehmung prägt.

Welcher Wanderweg passt zu mir und mit welchen Schwierigkeiten ist zu rechnen?

Die verschieden Wegarten richten unterschiedliche Anforderungen auch an erfahrene Wanderer. Bist Du auf leichten bis mittelschweren Bergwegen unterwegs, helfen Dir Wegweiser bei der Orientierung. Die Beschilderung lässt auch einen Rückschluss auf die Schwierigkeit beim Bergwandern zu.

Bist Du auf Gebirgsrouten im hochalpinen Gelände bergsteigen, können manche Stellen absturzgefährliche Stellen treffen, die Seil gesichert sind, erfordert meist die Hände öfter einsetzen und Erfahrung in Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen sind bereits erforderlich.

Folgend beschreibe ich für Dich, was Du auf Deinem Wanderausflug für Wegarten erwarten kannst und welche Anforderung deren Beschaffenheit an Dich stellen können.

Alpiner Weg

Alpine Routen sind schwierige, teils weglose Routen in den Bergen und im Hochgebirge, die nicht angelegt und gewartet werden. Kennzeichnungen können vorhanden sein. Sie stellen eine hohe Anforderung an Fitness, Orientierungssinn und Motorik im Gelände der Begeher. Diese Wege sollten grds. nur von geübten Bergsteigern begangen werden. Einstufung: Alpinwandern bis Schwieriges Alpinwandern.

Bergwanderweg / Steig

Bergwanderwege und Steige sind leichte, mittelschwere bis schwere Pfade und Wege, im Mittel-/Gebirge und im bergigen Gelände. Sie werden in der Regel von den Alpenvereinen angelegt und sind durchgehend markiert. Fitness, Orientierungssinn und Motorik im Gelände sind hier je nach Schweregrad gefragt. Einstufung: Bergwandern & Anspruchsvolles Bergwandern.

Wanderweg / Pfad

Wanderwege und Pfade finden sich im freien Gelände genauso wie im Wald. Sie sind oft Bestandteil von angelegten Wanderrouten und auch nur dann markiert. Sie sind gesichert und gut begehbare naturbelassene Wege und können über Wurzeln und Steine oder über weichen Waldboden und durch Wiesen führen. Einstufung: Wandern & Bergwandern.

Feld- oder Forstweg

Feld- und Forstwege sind gut ausgebaute, breite und befahrbare Wege aus Kies und verfestigtem Untergrund. Sie sind nicht asphaltiert. Sie stellen keine besonderen technischen Anforderungen auf Tour dar. Sie sind fast immer gängiger Bestandteil von angelegten Wanderstrecken und auch nur dann markiert. Einstufung: Wandern.

Straße oder asphaltierter Weg

Asphaltierte Passagen kommen in Form von Straßen, Nebenstraßen und Fahrradwegen vor. Sie sind meist in geringem Maße Bestandteil von angelegten Wanderstrecken und ohne besondere Anforderungen leicht begehbar. Jedoch ist aufgrund von Straßenverkehr Vorsicht geboten. Wegen des harten Belags ist das Wandern auf Asphalt auf Dauer unbequem. Einstufung: Wandern.